Project Description

Schadenersatz-Ansprüche nach
Motorradunfall: Ein Prozess zahlt sich aus

Juli 2019

Eine Frau wird bei einem Motorradunfall schwer verletzt. Sie will sich mit der angebotenen Entschädigungssumme der Versicherung nicht abfinden und geht vor Gericht. Mit Erfolg.

Frau bei Motorradunfall schwer verletzt

Unsere Mandantin war als Sozia mit ihrem Mann auf einer Harley Davidson unterwegs. Vor dem Motorrad fuhr ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit Sattelauflieger.

Mit erlaubter Geschwindigkeit setzte der Mann zum Überholen des Traktor-Gespanns an. Im selben Moment bog der Traktor mit Sattelaufleger nach links ab. Ob der Lenker des Traktors geblinkt hatte, blieb unklar.

Der Motorradfahrer konnte den Unfall trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern. Etwa 15 Meter vor dem Traktor mit Sattelaufleger kamen der Mann und seine Ehegattin mit der Harley zu Sturz. Die Frau rutschte so unglücklich, dass sie unter die Zwillingsräder des zwölf Tonnen schweren Sattelaufliegers geriet. Sie wurde überfahren und erlitt schwerste lebensgefährliche Verletzungen.

Der Rettungshubschrauber brachte sie sofort in das Spezialkrankenhaus Murnau. Die Frau war mehrere Wochen im künstlichen Tiefschlaf. Noch heute, Jahre nach dem Unfall, ist sie schwerst beeinträchtigt mit einer Invalidität von 100 Prozent. Es ist nur den ärztlichen Künsten, die an ein Wunder grenzen, zuzuschreiben, dass die Frau überhaupt überlebt hat.

Zu niedrig angesetzte Entschädigungssummen sind keine Seltenheit

Aus Erfahrung wissen wir, dass bei so schweren Verletzungen Vergleichsgespräche mit Versicherungen sinnlos sind.

Die Versicherung wendet praktisch in allen Fällen Folgendes ein:

  • Es müssen Gutachter, die regelmäßig von der Versicherung beauftragt werden, zur Rate gezogen werden. Gutachter handeln aber im Regelfall im Dienst ihres Herrn.
  • Obwohl einschlägige Literatur und Judikatur zitiert wird, steht die Versicherung grundsätzlich auf dem Standpunkt, die Schadenersatzansprüche sind überhöht.

Der Geschädigte steht vor einer schwierigen Entscheidung:

  • Entweder akzeptiert er die „Versicherungsgutachter” und eine viel zu niedrige Entschädigung, um bald zu Geld zu gelangen
  • Oder er entschließt sich zu einem Prozess, der lange gehen kann.

Mandantin erzielt hohen Teilschmerzengeld-Betrag

Die schwerverletzte Frau, eine Kämpferin, zog vor Gericht. Nach zweieinhalb Jahren des Prozesses hat sie den damals höchsten Teilschmerzengeldzuspruch ersiegt. Das Gericht sprach ihr 175.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren zu. Dieser Zuspruch war etwa das Doppelte von dem, was ihr bis dahin zuerkannt wurde.

Die Frau konnte sich für die Prozessführung deshalb entscheiden, weil sie privat eine Unfallversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hatte. Diese haben aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen ziemlich schnell nach dem Unfall sehr beträchtliche Summen geleistet.

Mit Prozessfinanzierung zum Erfolg

Obwohl der Unfall schon acht Jahre her ist, werden derzeit immer noch Prozesse über die Pflegekosten, Haushaltshilfekosten, Verdienstentgang und Heilbehandlungskosten geführt. Die Verfahrenskosten sind enorm. Diese haben die schwerverletzte Frau jedoch nicht zu kümmern. Sie hat mit einem Prozess-Finanzierer eine Vereinbarung abgeschlossen. Aufgrund dieser Vereinbarung trägt der Prozess-Finanzierer alle Kosten des Verfahrens. Als Gegenleistung erhält er einen moderaten Prozentsatz von dem, was ersiegt wird.

Schadenersatz-Ansprüche nach
Motorradunfall: Ein Prozess zahlt sich aus

Eine Frau wird bei einem Motorradunfall schwer verletzt. Sie will sich mit der angebotenen Entschädigungssumme der Versicherung nicht abfinden und geht vor Gericht. Mit Erfolg.

Frau bei Motorradunfall schwer verletzt

Unsere Mandantin war als Sozia mit ihrem Mann auf einer Harley Davidson unterwegs. Vor dem Motorrad fuhr ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit Sattelauflieger.

Mit erlaubter Geschwindigkeit setzte der Mann zum Überholen des Traktor-Gespanns an. Im selben Moment bog der Traktor mit Sattelaufleger nach links ab. Ob der Lenker des Traktors geblinkt hatte, blieb unklar.

Der Motorradfahrer konnte den Unfall trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern. Etwa 15 Meter vor dem Traktor mit Sattelaufleger kamen der Mann und seine Ehegattin mit der Harley zu Sturz. Die Frau rutschte so unglücklich, dass sie unter die Zwillingsräder des zwölf Tonnen schweren Sattelaufliegers geriet. Sie wurde überfahren und erlitt schwerste lebensgefährliche Verletzungen.

Der Rettungshubschrauber brachte sie sofort in das Spezialkrankenhaus Murnau. Die Frau war mehrere Wochen im künstlichen Tiefschlaf. Noch heute, Jahre nach dem Unfall, ist sie schwerst beeinträchtigt mit einer Invalidität von 100 Prozent. Es ist nur den ärztlichen Künsten, die an ein Wunder grenzen, zuzuschreiben, dass die Frau überhaupt überlebt hat.

Zu niedrig angesetzte Entschädigungssummen sind keine Seltenheit

Aus Erfahrung wissen wir, dass bei so schweren Verletzungen Vergleichsgespräche mit Versicherungen sinnlos sind.

Die Versicherung wendet praktisch in allen Fällen Folgendes ein:

  • Es müssen Gutachter, die regelmäßig von der Versicherung beauftragt werden, zur Rate gezogen werden. Gutachter handeln aber im Regelfall im Dienst ihres Herrn.
  • Obwohl einschlägige Literatur und Judikatur zitiert wird, steht die Versicherung grundsätzlich auf dem Standpunkt, die Schadenersatzansprüche sind überhöht.

Der Geschädigte steht vor einer schwierigen Entscheidung:

  • Entweder akzeptiert er die „Versicherungsgutachter” und eine viel zu niedrige Entschädigung, um bald zu Geld zu gelangen
  • Oder er entschließt sich zu einem Prozess, der lange gehen kann.

Mandantin erzielt hohen Teilschmerzengeld-Betrag

Die schwerverletzte Frau, eine Kämpferin, zog vor Gericht. Nach zweieinhalb Jahren des Prozesses hat sie den damals höchsten Teilschmerzengeldzuspruch ersiegt. Das Gericht sprach ihr 175.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren zu. Dieser Zuspruch war etwa das Doppelte von dem, was ihr bis dahin zuerkannt wurde.

Die Frau konnte sich für die Prozessführung deshalb entscheiden, weil sie privat eine Unfallversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hatte. Diese haben aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen ziemlich schnell nach dem Unfall sehr beträchtliche Summen geleistet.

Mit Prozessfinanzierung zum Erfolg

Obwohl der Unfall schon acht Jahre her ist, werden derzeit immer noch Prozesse über die Pflegekosten, Haushaltshilfekosten, Verdienstentgang und Heilbehandlungskosten geführt. Die Verfahrenskosten sind enorm. Diese haben die schwerverletzte Frau jedoch nicht zu kümmern. Sie hat mit einem Prozess-Finanzierer eine Vereinbarung abgeschlossen. Aufgrund dieser Vereinbarung trägt der Prozess-Finanzierer alle Kosten des Verfahrens. Als Gegenleistung erhält er einen moderaten Prozentsatz von dem, was ersiegt wird.